quit nature

Ausstellung im Kalthaus

 Termin

Ausstellung: 3. Juni bis 29. Juni 2024
Eröffnung: 4. Juni 2024, 16 Uhr
Matinee: 29. Juni 2024, 11 Uhr

In einer Gruppenausstellung zeigen Künstler*innen der Gruppe quit nature unterschiedlichste Arbeiten zum Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Reden wir von Natur, reden wir von unserem Verhältnis dazu. "Was ist Natur?" fordert eine Auseinandersetzung mit uns selbst – unseren Wertvorstellungen von Nutzen und Schönheit.

Ökologische Krisen als Folge des Klimawandels oder das stark beschleunigte Aussterben von Pflanzen und Tieren zeigen, dass der Mensch Teil von Gefügen ist, sie prägt und von ihnen abhängt.
Gleichzeitig entfremden Wirtschaftlichkeit, Quantifizierung, ständige digitale Präsenz den Menschen.

Die Ausstellung verweist auf die Wichtigkeit von Biodiversität und öffnet den Blick, um Zusammenhänge und Wechselwirkungen zu verstehen. Wir müssen unser Bewusstsein der Natur gegenüber ändern, um geeignete Verhaltensmuster zu schaffen und damit die Natur zu schützen.

Programm

Eröffnung

4. Juni 2024, 16 Uhr
MMag. Wolfgang Christian Huber, Kunsthistoriker
Ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Kiehn, ehem. Direktor des Botanischen Gartens der Universität Wien
Sara Do Amaral Tavares da Costa, Bezirksrätin in Vertretung des Bezirksvorstehers
Musik: Bernhard Weiss/Ensemble Refugium
Wasserperformance: crackthefiresister

Mittwochsführung durch das Kalthaus

5. Juni 2024, 16.30 Uhr
Bruno Pisek und crackthefiresister
Matinee und Finissage

29. Juni 2024, 11 Uhr

Performance "Vogeltanz": Susanne Guzei-Taschner, Werner Kodytek, Michael Guzei
Lesung: Fria Elfen aus ihrem Werk "Litanei"

Öffnungszeiten der Ausstellung

Täglich 10 bis 18 Uhr, Künstler:innen teils persönlich anwesend
Am Tag der Finissage ist die Ausstellung bis 15 Uhr geöffnet.
Postkarten zu ausgewählten Werken liegen auf.

Künstler:innen

Verein ART-NATUR-MENSCH

Verein zur Vernetzung von Kunst, Wissenschaft, Technologie, Naturschutz und Gesellschaft
Gonzagagasse 3/7, 1010 Wien
https://kulturvernetzung.at/de/art-natur-mensch/
quitnature@gmx.at
https://www.facebook.com/share/cvzFzLRv3Kfj8ifj/
INSTAGRAMM@quit.nature

Künstler:innen

crackthefiresister

1983 geboren in Bad Reichenhall (D), klassisches Ballett, Klassischer Gesang, seit 2009 Blues, Jazz, Übersetzung in Wiener Dialekt , seit 2011 extreme Vocals und Lesungen eigener Texte. Als private Gesangslehrerin (inkl. Elemente der Klangschalenmassage nach Peter Hess) seit 2013 tätig. Seit 2014 Ausstellungen eigener haptisch erlebbarer Texte (Bilder, Installationen), Performances (Tanz, Gesang, Sprache, Klangschalen), Videointerviews, Reviews, Radiohost. 2015 Kunstreise (New York, Montreal, Medellin, Joshua Tree). Ebenfalls 2015 als Jurymitglied im Finale des Musikwettbewerbes "Metalchamp" tätig. Seit 2016 Mitglied bei IG Bildende Kunst, Literar Mechana, Künstlerhaus Vereinigung, Bildrecht. Seit 2018 Bereichskoordinatorin für Crossover in der Künstlerhaus Vereinigung. 2020 Arbeitsstipendium der Stadt Wien MA7.

Publikationen:
2016 "only words?" biografischer Kurzfilm (Florian Ebenberger) und Buch
2021 Buch "Ein Kamel geht spazier'n" (in Braille und Schwarzschrift)

https://www.crackthefiresister.net/
info@cracktehfiresister.net

 

 

Weltanschauung © crackthefiresister

Fria Elfen

Fria Elfen studierte an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Herbert Boeckl und Albert Paris Gütersloh. Im Jahr 1959 ließ sie sich in St. Margarethen im Burgenland nieder. In den Jahren 1980 bis 1992 lebte und arbeitete sie mit ihrem Mann und Künstler Wil Frenken in Breitenbrunn am Neusiedler See im Burgenland zusammen. Das gemeinsame Haus wird heute als Galerie und Werkstatt Breitenbrunn sowie für Veranstaltungen der Landesgalerie Burgenland genutzt.

Seit der Mitte der 1980er Jahre arbeitet Fria Elfen unter anderem mit Collagen aus Fotoelementen, Texten und Schriftresten. Sie verwendet durchsichtige Materialien wie Plexiglas für ihre Raum- und Lichtinstallationen und experimentiert mit Licht, Schatten und Spiegeln.

1998: Kulturpreis des Landes Burgenland für Bildende Kunst
2023: Pfann-Ohmann-Preis der Künstlerhaus Vereinigung in Wien

Blume © Fria Elfen

Mag. art. Susanne Guzei–Taschner

Geboren 1953 in Wien
1974-78 Universität für angewandte Kunst in Wien, Grafik Prof. Oswald Oberhuber
1978 Diplom
1979 Auslandsstipendium Kunstakademie Krakau
1979 Förderungspreis des Wiener Kunstfonds/Staatsstipendium für bildende Kunst
ab 1980 Mitglied des Wiener Künstlerhauses
von 1982-1995 im ORF Wien, Abteilung Grafik
 ab 1995 selbstständig
ab 2002 Gründung und Leitung des Zentrum Mandala in NÖ
Mitglied des Berufsverbandes für bildende Künstler für Wien u. NÖ

https://www.kunstzeichen.at/

Vogelkleid © Susanne Guzei-Taschner

Alfred Hruschka

Verwesung, Zersetzung und Zerfall sind Teil der Strategie Hruschkas. Seine Materialien stammen großteils aus der Natur. Er verwendet Samen, Kräuter, Blätter, Rinde, Wurzeln, Kerne und Ähnliches, aber auch Dinge die schon bearbeitet wurden, sei es von Tieren, wie z.B. Nester oder von Menschen, er verwendet Gefechte, Netze und Stoffe, die er entweder selbst herstellt oder auffindet. Auch Kulturabfall wird häufig wieder in den Rang des Kunstmaterials gehoben. Das Gestalten von Alfred Hruschka besteht wesentlich aus einem subtilen Transformationsprozess im Zusammenspiel zwischen Natur und Kultur.

 

www.alfredhruschka.com

Emergency © Alfred Hruschka

Bruno Pisek

Textilarbeiten, Klangkunst, Performance, Installationen; Radioarbeiten, Szenische Lesungen, Mehrsprachige Poesie; Autor, Komponist; lebt in Wien; 2024: gemeinsam mit Denisa Angheluță: „Hörfenster“ performative Ausstellung, Künstlerhaus Factory; „Was können wir noch anstückeln?“ Ausstellung, Galerie K’Arte, Târgu Mureș, Rumänien; „Fragmen-tarium“, Ausstellung, Rumänisches Kulturinstitut Wien; „Hujan. Die Regenreise.“ Live Hörspiel mit Schattenspiel, Hörspieltage Krems.

brunopisek.myportfolio.com
confluier.myportfolio.com

meins © Bruno Pisek

Christiane Spatt

1966 * in Innsbruck, lebt und arbeitet in Wien
1985-1995 Studium an der Universität für angewandte Kunst, Wien
(Oswald Oberhuber und Ernst Caramelle, Diplom)
Bildnerische Arbeit mit den Medien Malerei, Fotografie, Installation
Konzeption und Organisation von künstlerischen Projekten im sozialen Kontext und interdisziplinären Projekten

Internationale Ausstellungstätigkeit, z.B.:
2022 Labor für Kunst, Artspace Morokutti, Venedig, I
2021 Back to Athens, Isaiah Mansion, Athen, GR
2020 Mdina Biennale Malta
2020 things that dance, window of fame Zürich, CH
2020 In Worten: zwölf, Augustinermuseum Rattenberg, A
2019 Groen-green-grün-vert, Hetweethuis, Zaandijk, NL
2018 Le parcours, Festival Photografique dÀix en Provence, F
2018 Selbstportrait–Frauenbild, Dresdner Sezession, D
2018 Schein und Spiegelung, G.A.S-station, Berlin, D
2017 Abidance, Westwerk Hamburg, D
2016 BABEL, Pilotenküche, Alte Spinnerei Leipzig, D
2015 Inconceivable, good children gallery, New Orleans, USA
2014 Idol, Rathausgalerie, München, D
2013 The RED, Galerie Lisi Hämmerle, Bregenz , A
2012 Cloudless climes, Galerie Michaela Stock, Wien, A
2011 Sensitive extra, MSU Zagreb, HR
2010 Make me feel close to it, Galerie Kobo Chika, Tokyo, J

christiane.spatt@chello.at
http://www.christianespatt.at/

Schmetterling © Christiane Spatt

Alexandra Uccusic

Geboren 1969 in Wien, Studium der Architektur an der Technischen Universität Wien (Diplom 1997), Studium der Bildhauerei bei Michelango Pistoletto an der Akademie der Bildenden Künste Wien 1992/93. Intensive Beschäftigung mit der Natur in der künstlerischen Arbeit (Malerei und Zeichnung) sowie als freiwillige Helferin im Naturschutz (Amphibienwanderung, Lebensraumschaffung für bedrohte Arten im Garten, Gießen von Stadtbäumen etc.)

https://www.instagram.com/alexandrauccusic/
info@alexandra-uccusic.at

Dschungel © Alexandra Uccusic

Greta Znojemsky

1950 geboren und aufgewachsen in Wien, lebt und arbeitet seit 2015 in Reichenau/Rax 1968-72 Hochschule für Angewandte Kunst, Wien, Mag.art.
1973-77 Akademie für Bildende Künste, Wien, Mag.art.
1972 Stipendium für Paris, École Nationale Supérieure des Arts Appliqués et des Métiers d‘Art 2003 Atelieraufenthalt in Usbekistan (Taschkent)
1976 Stipendium der Akademie für Bildende Künste.
1993 Gründung von Windspiel Laboratorium für Kreativität und Schatzgräberei®, künstlerische Experimen- tierstätte und Seminarzentrum2001 Gründung von Windspiel Galerie, Kunstort und Interventionsraum für interkulturelle Projekte Vor- trags- und Lehrtätigkeit in Österreich, Griechenland, Italien, Peru, Usbekistan und Palästina.
Mitglied von IG Bildende Kunst. Mitglied von eop. Mitglied des Künstlerhauses. Kuratorin und Ausstellungsorganisatorin nationaler und internationaler Projekte.
Ausstellungen in Österreich, Peru, USA, Russland, Israel, Frankreich, Schweden, Usbekistan, Palästina, Deutschland, China, Malta und Großbritannien.

www.gretaznojemsky.at

 

 

Rechen © Greta Znojemsky