Ginkgo biloba

Standort im Garten: Eingangsbereich, Gruppen 7, 15, 24

Die japanische Bezeichnung bedeutet soviel wie Silberaprikose. Reliktart einer Nacktsamergattung, die vor ca. 180 Mio Jahren weit verbreitet war.
Heute gibt es nur noch eine Art, die in China, Japan und Korea als Tempel- und Straßenbaum verbreitet ist. In Europa und Nordamerika findet man die Art häufig in Parkanlagen und Alleen.

Heimat: relativ kleines Gebiet in SO-China (Provinz Chekiang)
Gestalt: 5 bis 20 (35) m hoher Baum, Längenzuwachs ca. 35 bis 40 cm/Jahr, stark gefurchte, längsrissige Rinde
Blätter: langgestielt, fächerförmig, eingeschnitten oder gelappt, im Herbst leuchtend goldgelb
Blüten: unauffällig, zweihäusig, (männliche und weibliche Pflanzen, die im Jugendstadium nicht zu unterscheiden sind), mit dem Laubaustrieb erscheinend (April/Mai)
Samen: steinfruchtartig, mit äußerer, weicher und innerer harter Samenschale, riechen stark nach Buttersäure, letzte Reife erst wenn von der Pflanze abgefallen, Samen geschält und geröstet eßbar, sehr wohlschmeckend
Wurzel: Herzwurzler mit kräftiger Hauptwurzel
Standort: sonnig bis absonnig
Boden: keine besonderen Ansprüche, gedeiht auf jedem kultivierten Boden, bevorzugt jedoch tiefgründige, frische, durchlässige und nahrhafte Substrate (hellgrüne Blätter oft Nährstoffmangel), sauer bis basisch, stadtklimafest

Infoblätter zu dieser Pflanze

Ginkgo biloba – weibliche Blüten © BGUW_R. Hromniak

Ginkgo biloba – männliche Blüten © BGUW_R. Hromniak

Ginkgo biloba © BGUW_R. Hromniak