Vitex agnus-castus – Mönchspfeffer
Standort im Garten: Gruppe 10
Der Mönchspfeffer hat eine lange Kultur- und Medizingeschichte. Seine Verwendung ist seit der Antike bekannt.
In mittelalterlichen Klöstern wurden die Früchte als Pfefferersatz verwendet; als erwünschte "Nebenwirkung" galt die der Art nachgesagte Verminderung der fleischlichen Lust.
Weitere deutsche Namen für diesen vom Mittelmeerraum bis nach Kleinasien verbreiteten Strauch sind "Abrahamsstrauch", "Keuschstrauch" oder "Keuschlamm".
Heute findet der Mönchspfeffer v. a. in der Homöopathie Verwendung (bei Menstruationsbeschwerden, Depressionen, sexueller Schwäche und Nervenschwäche).