Gartenklänge

Gartenführungen mit Kammermusik

 Termine

Samstag, 17. Mai 2025, 16:00-17:00
Samstag, 7. Juni 2025, 16:00-17:00
Samstag, 6. September 2025, 16:00-17:00
Samstag, 4. Oktober 2025, 16:00-17:00

© Lukas Drechsel-Burkhard

Der Botanische Garten ist auch ein Ort der künstlerischen Auseinandersetzung. Schon im 18. Jahrhundert ging etwa Mozart im Haus des damaligen Gartendirektors Jacquin ein und aus. Zur Pflege dieser Tradition bieten wir Kammermusikkonzerte an.

Erleben Sie die enge Symbiose zwischen Botanik, Geschichte und Kunst! Hören Sie klassische Musik in einer atemberaubenden Kulisse und lernen Sie zwischen den Musikstücken bei einer kurzen Führung die reichen Schätze des Gartens kennen!

Teilnahme
Für die Termine ist keine Anmeldung erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Freie Spenden werden erbeten!

Treffpunkt
Portiershütte am Haupteingang Mechelgasse.

Die Gartenklänge finden anstelle der deutschsprachigen Wochenendführung statt. Bei Schlechtwetter gibt es ein eingeschränktes Indoor-Programm.

KLANGKUSS IM GARTEN
Samstag, 17. Mai, 16 Uhr

Karin Hageneder – Flöte, Angela Stummer – Harfe

Beim "Klangkuss im Garten" erwartet das Publikum eine poetische Hommage an Oberösterreich. Die Musikerinnen Karin Hageneder und Angela Stummer bringen die Schönheit ihrer Heimat zum Ausdruck. Zu hören sind neben ihren Eigenkompositionen Werke des oberösterreichischen Komponisten Florian Moitzi sowie des französischen Harfenisten und Komponisten Bernard Andrés. Mit Les Algues (Die Algen) entführt Bernard Andrés in eine stimmungsvolle akustische Interpretation einer faszinierenden Unterwasserwelt. Das Programm hält zudem weitere musikalische Schätze bereit, die von der Natur inspiriert sind.

Ausgehend von ihrem klassischen Background erkunden Karin und Angela die Musiklandschaft der Welt mit virtuoser Leichtigkeit. Ihre grenzenlose musikalische Neugier für alle Genres spiegelt sich in einem schier unerschöpflichen Repertoire wider. Gekonnt nutzen sie die Fülle der Klangfarben ihrer Instrumente und verleihen jedem Stück eine ganz eigene Note. Die von ihnen ausgewählten Werke aus verschiedenen Epochen und Stilrichtungen werden in ihren Interpretationen stets zum Hörgenuss.
https://www.angelandharp.com/klangkuss

LABYRINTH DER GEFÜHLE
Samstag, 7. Juni ,16 Uhr

Rodica Vica – Sopran, Cecilia Sipos – Violoncello, Julia Kräuter – Harfe

Ein bekanntes Zitat von Joseph Haydn lautet: "Die Musik ist die Stimme der Seele."
Mit dem "Labyrinth der Gefühle" laden wir Sie ein, Ihre innere Welt zu entdecken und die sieben Grundgefühle der menschlichen Seele durch die Kraft der Musik zu erleben. Für dieses besondere Programm haben wir Kompositionen ausgewählt, in denen Freude, Traurigkeit, Angst, Wut, Überraschung, Ekel und Verachtung eine zentrale Rolle spielen. In der Symbiose von Stimme, Harfe und Cello erzählt jede Note eine Geschichte, und jede Melodie lässt diese Emotionen aufblühen – intensiv, bewegend und voller Ausdruckskraft.
https://www.rodicavica.com/

VÖGEL UND ANDERE KOMPONISTEN
Samstag, 6. September, 16 Uhr

Lombardini Quartett
Elisabeth Wiesbauer, Boyana Maynalovska – Violine, Rosi Haberl – Viola, Cecilia Sipos – Cello

Seit jeher hat die Natur Komponist*innen inspiriert. Vogelgezwitscher, Tiergeräusche, Blumen, Regen, Donner oder Sonnenaufgänge – all das wurde in Musik verwandelt, sei es für Orchester, Lieder oder Kammermusik.

Im Programm "Vögel und andere Komponisten" begegnen naturinspirierte Werke von heute Quartette aus der Wiener Klassik. Zeitgenössische Kompositionen von Noid (Arnold Haberl) und Juta Pranulytė stehen dabei im Dialog mit Werken von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart.

Das Lombardini Quartett verbindet Vergangenheit und Gegenwart. Zeitgenössische Werke erklingen auf Instrumenten aus dem 18. Jahrhundert, während klassische Stücke durch die Perspektive unserer Zeit interpretiert werden.

Schon Joseph Haydn ließ sich im 18. Jahrhundert von Vogelstimmen inspirieren und übersetzte sie in Musik für Streichquartett. Noid hingegen arbeitet mit echten Vogelaufnahmen und beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Natur und urbanem Raum im 21. Jahrhundert.

Die Quartette von Juta Pranulytė und Wolfgang Amadeus Mozart sprechen besonders den visuellen Sinn an: Sie setzen die Schönheit einer Blume, wie eines Veilchens, oder die Nuancen einer modernen Farbe, etwa Pantone 702c, in Musik und Klangfarben um.
https://lombardiniquartett.at

VIER JAHRESZEITEN - IM PULS DER GROSSSTADT
Samstag, 4. Oktober, 16 Uhr

Ensemble Trisonante
Christina Leeb-Grill – E-Piano, Luís Morais – Violine, Cecilia Sipos – Violoncello

Wenn man an naturinspirierte Kompositionen denkt, kommen vielen wohl zuerst Vivaldis Vier Jahreszeiten in den Sinn. Astor Piazzollas Cuatro Estaciones Porteñas – die "Vier Jahreszeiten von Buenos Aires" – sind ein kraftvolles lateinamerikanisches Gegenstück zu diesem Klassiker. Seine Musik spiegelt die Vielschichtigkeit der Jahreszeiten in der Großstadt wider und vereint urbane Dynamik mit leidenschaftlicher Erregung und meditativer Ruhe. Der Botanische Garten Wien bietet die perfekte Kulisse für dieses mitreißende Werk. 

Der Botanische Garten Wien ist eine perfekte Kulisse für dieses mitreißenden Werk. Denn hier trifft ebenfalls die Atmosphäre der Natur auf den städtischen Puls.
https://www.ensembletrisonante.com/

Weitere Informationen

In Kooperation mit dem Verein KlangVoll. Gefördert durch den 3. Wiener Gemeindebezirk.