Kalthausgruppe und Kanarengruppe

Kanarengruppe © BGUW_R. Hromniak

Kalthauspflanzen in der Gruppe 1 © Yannik Steer

Doryanthes palmeri © R. Chizzola

Abutilon x hybridum © BGUW_R. Hromniak

Xanthorrhoea glauca subsp. glauca © BGUW

Die überwiegend holzigen Pflanzen-Arten, die den Winter über dicht gedrängt und frostsicher im Kalthaus des Botanischen Gartens untergebracht sind, haben ihr natürliches Vorkommen in Gebieten mit vorwiegend mediterranem oder subtropischem Klima. Mit Ausnahme der Antarktis findet man solche Verhältnisse auf allen Kontinenten unserer Erde. In der Heimat der Kalthauspflanzen gibt es kaum Temperaturen unter 0 °C; Fröste sind selten, von kurzer Dauer und geringer Intensität.

Während der Sommermonate wandern die Kalthauspflanzen ins Freie. Vor dem Kalthaus – im Eingangsbereich des Gartens – stehen dann unter anderem Pflanzen aus Australien wie die Speerblume (Doryanthes palmeri) oder der Grasbaum (Xanthorrhoea glauca subsp. glauca).

Gleich neben dem Kalthaus an der Ecke zur Sukkulentengruppe befindet sich die Kanaren-Gruppe. Hier wachsen typische Vertreter der Flora der kanarischen Inseln wie Aeonium, Euphorbia oder die Kanaren-Kiefer (Pinus canariensis). Die Schaugruppe zeigt auch Arten der österreichischen Flora, die mit typischen kanarischen Arten verwandt sind und ihnen im Erscheinungsbild ähneln.

Viele weitere Kalthauspflanzen sind in der Gruppe 1 nach Kontinenten sortiert aufgestellt. Palmen und Palmfarne werden oberhalb des Parterres in Gruppe 21 (Koniferetum) gezeigt. Baumfarne stehen bei der Farnsammlung, die sich ebenfalls im Koniferetum befindet.

Pflanzenporträts und Infoblätter zu dieser Schaugruppe